Das Werk Iveta Tomanovas ist geprägt durch ihr Studium der Szenografie.
Der professionelle Zugriff auf verschiedenste Techniken dieses Bereiches
zieht sich durch ihr gesamtes Werk in Form von zum Teil kinetischen
Objekten und Figurengruppen. Sie lasstzerbrechliche und gleichzeitig
starke Figuren entstehen. Ausgangsmaterial ist Metalldraht, expressiv
gebogen, verschlungen, bemalt und manchmal mit Stoff umwunden. Durch wie
Knoten wirkende Fixierungen und Verschlingungen des biegsamen Materials
ergibt sich eine eigenständige Dynamik, pointiert durch die vorsichtig
aufgebrachten, häufig monochromen Bemalungen. Ausgehend von einer
realistischen Tradition hat Iveta Tomanova einen eigenständigen
stilisierten Figurentypus entwickelt, den sie in verschiedenen Kontexten
agieren lässt.
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